Der SPD-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters, Ralf Hofmann, begrüßt grundsätzlich, dass die Stadtwerke Schweinfurt auf die Kritik am neuen Buskonzept reagieren. In einem gemeinsamen Antrag, der an Oberbürgermeister Sebastian Remelé als Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Stadtwerke gerichtet ist, fordert Hofmann im Namen der SPD-Fraktion gemeinsam mit den Stadträten Frank Firsching und Robert Striesow jedoch weitere Anpassungen. Auch die Zweite Bürgermeisterin, Sorya Lippert, unterstützt die Forderungen.
In der Stadtratssitzung am 28. Oktober wurde deutlich, dass seit Einführung des neuen Busnetzes bereits erste Optimierungen umgesetzt wurden. Nach Ansicht der SPD bestehen jedoch weiterhin drei zentrale Problemfelder: die Anbindung im Stadtteil Bergl, die Verbindung an der Segnitzstraße sowie die Erreichbarkeit des Marktplatzes.
Besonders im Bergl sieht die Fraktion dringenden Überarbeitungsbedarf. Künftig sollen die Johann-Georg-Gademann-Straße, die Breslaustraße und der Berliner Platz besser integriert werden. Auch die Segnitzstraße brauche eine deutlich verbesserte Anbindung. Zudem müsse der Marktplatz – beispielsweise durch eine stärkere Einbindung der Linie 100 – wieder zentraler Bestandteil des Busnetzes werden.
Wichtig sei laut SPD, dass mögliche Anpassungen nicht zu Mehrkosten für die Fahrgäste führen. Die Ausarbeitung eines überarbeiteten Konzepts soll nun in den Stadtwerken erfolgen. Die Vorschläge werden zunächst im Aufsichtsrat beraten und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Die geplanten Verbesserungen sollen zum 1. Januar 2026 in Kraft treten.