Leinöl zählt zu den wertvollsten pflanzlichen Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Es ist besonders in der vegetarischen und veganen Ernährung beliebt und eignet sich für die kalte Küche. Für die November-Ausgabe 11/2025 hat ÖKO-TEST 20 Bio-Leinöle aus Supermärkten, Discountern, Bio-Läden und dem Online-Handel analysieren lassen.
Das Ergebnis fällt positiv aus: Neun Produkte erhielten die Bestnote und sind ohne Bedenken empfehlenswert – darunter auch günstigere Leinöle, die weniger als zwei Euro pro Flasche kosten.
Kritikpunkte: Mineralölrückstände und Pestizide
Einige getestete Öle zeigen jedoch Schwächen. In mehreren Fällen wiesen die Labore Mineralölbestandteile sowie Pestizidrückstände nach. Auch wenn die nachgewiesenen Mengen meist gering sind, bleiben diese Stoffe aus Verbrauchersicht unerwünscht.
Positiv: Der Geschmack überzeugte überwiegend. Kein Öl wies ranzige oder deutlich verdorbene Noten auf.
Warum Leinöl so beliebt ist
Leinöl enthält besonders viel Alpha-Linolensäure (ALA), eine essenzielle Omega-3-Fettsäure. Der Körper benötigt sie für:
-  Herz-Kreislauf-Gesundheit 
-  Blutgefäße 
-  Immunsystem 
Schon ein Teelöffel pro Tag deckt laut Ernährungsexperten den täglichen Bedarf.
Tipps für die richtige Verwendung
-  geeignet für Salate, Quark, Dips oder Müsli 
-  nicht erhitzen – verliert sonst wertvolle Inhaltsstoffe 
-  kühl und dunkel lagern, ideal im Kühlschrank 
-  nach dem Öffnen zügig verbrauchen (max. 2–3 Monate) 
-  bitterer oder ranziger Geschmack = Hinweis auf Verderb 
Hinweis: Aufgrund urheberrechtlicher Vorgaben dürfen nur wenige Produkte aus dem Test genannt werden. Die vollständigen Ergebnisse stehen online und im Heft zur Verfügung.
Quelle: ÖKO-TEST, Ausgabe 11/2025
Mehr unter: www.oekotest.de (teilweise kostenpflichtig)
 
  
 