Ein Brot, das nicht nur schmeckt, sondern auch das Grundwasser schützt: Das sogenannte Wasserschutzbrot ist das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Müllern, Bäckern und Wasserversorgern in Bayern. Ziel der Initiative ist es, die Nitratbelastung im Grundwasser zu senken und zugleich ein hochwertiges, handwerklich hergestelltes Brot anzubieten.
Beim Anbau des speziellen Wasserschutz-Weizens verzichten die Landwirte bewusst auf die sonst übliche dritte Stickstoffdüngung. Dadurch wird der Eiweißgehalt des Weizens zwar geringer, was die Verarbeitung für Bäcker anspruchsvoller macht – gleichzeitig sinkt aber die Belastung des Grundwassers deutlich.
„Weniger Düngung bedeutet mehr Schutz für unser Trinkwasser“, erklärt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern.
„Die beteiligten Bäcker setzen auf echtes Handwerk, um aus dem besonderen Weizen ein qualitativ hochwertiges Brot zu backen.“
Nachhaltiger Genuss aus der Region
Hinter dem Projekt steht die Initiative Wasserschutz-Weizen, die von den Regierungen von Unterfranken, Oberfranken, Mittelfranken und Niederbayern unterstützt wird. Das Brot steht symbolisch für verantwortungsbewusste Landwirtschaft, nachhaltige Lebensmittelproduktion und regionalen Zusammenhalt.
Verbraucherinnen und Verbraucher können das Wasserschutzbrot derzeit bei ausgewählten regionalen Bäckereienkaufen.
Eine Übersicht aller teilnehmenden Betriebe ist online abrufbar unter 👉 www.wasserschutzbrot.de