Ein 19-jähriger Autofahrer hat die Geduld der Polizei überstrapaziert und muss nun die Konsequenzen tragen. Nachdem Beamte vergangene Woche an seinem Mercedes zahlreiche Mängel festgestellt hatten, gaben sie ihm eine letzte Chance: die direkte Fahrt nach Hause. Doch anstatt die Mängel zu beheben oder das Fahrzeug stehen zu lassen, setzte der Fahranfänger seine Fahrten unbeirrt fort.
Bereits am Freitag fiel der junge Mann durch riskantes Fahrverhalten auf, als er beim Abbiegen von der Maxbrücke in die Wehranlage absichtlich das Heck ausbrechen ließ und anschließend mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Ruderclub fuhr. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten mehrere unerlaubte Veränderungen am Fahrzeug sowie stark abgefahrene Reifen fest.
Obwohl der 19-Jährige eine Liste der Mängel und eine Frist zur Behebung erhielt, missachtete er die Anweisung. Am Dienstagmorgen wurde er erneut von einer Streife kontrolliert – diesmal in der Goethestraße, Ecke Moritz-Fischer-Straße. Da er weder die Reparaturen durchgeführt noch das Fahrzeug stillgelegt hatte, droht ihm nun ein Bußgeld von rund 700 Euro.
Darüber hinaus wird die Führerscheinstelle über den Vorfall informiert. Sie entscheidet, ob weitere Maßnahmen in der Probezeit des jungen Fahrers erforderlich sind.