Mit großem Dank und sichtbarer Freude nahm das Brustzentrum der Frauenklinik des Leopoldina-Krankenhauses das mittlerweile 4000. Herzkissen der Landfrauen aus dem Landkreis Bad Kissingen entgegen. Seit nunmehr 13 Jahren nähen die engagierten Frauen die farbenfrohen Kissen – und kamen auch dieses Mal mit rund 100 liebevoll gefertigten Exemplaren auf die Station.
Edeltraud Häusler, Rita Jörg und Sigrid Kleinhenz übergaben die Kissen persönlich. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Näherinnen sei die nächste Lieferung „fast schon wieder fertig“, berichten sie mit einem Lächeln.
Ein Herzkissen, das Hoffnung schenkt
Herzkissen sind weit mehr als ein Symbol. Nach einer Brustkrebsoperation lindern sie Druck auf die Wunde, können Schmerzen reduzieren und schenken vielen Patientinnen Trost und Zuversicht. Jede Frau erhält ihr persönliches Kissen direkt nach der Operation – ein Moment, der oft tief berührt und das Gefühl vermittelt, nicht alleine zu sein.
„Wir freuen uns sehr, den betroffenen Patientinnen auf diese Weise etwas Gutes tun zu können“, sagte Landfrau Rita Jörg bei der Übergabe. Viele Patientinnen hätten in den vergangenen Jahren berührende Rückmeldungen gegeben – darunter auch Frauen, die ihr Herzkissen als Symbol des Durchhaltens an einem Ehrenplatz aufbewahren.
Dank der Frauenklinik
Chefarzt Prof. Dr. Michael Weigel, der seit Beginn der Aktion die Materialkosten trägt, dankte den Ehrenamtlichen ausdrücklich:
„Ich hoffe sehr, dass das Leopoldina und vor allem unsere Brustkrebspatientinnen noch lange in den Genuss dieser ‚herzlichen Aufmerksamkeit‘ kommen werden.“
Auch Ramona Hoos, stellvertretende Stationsleitung, sowie Jessica Ott, Stationsleitung der Station 73/74, nahmen die Kissen entgegen und schlossen sich dem Dank an.
Ein eindrucksvoller Meilenstein
Mit nun 4000 gespendeten Herzkissen wird deutlich, wie nachhaltig die Initiative wirkt. Die Aktion zeigt eindrucksvoll, welchen Unterschied ehrenamtliches Engagement im klinischen Alltag machen kann – und wie viel Trost kleine Gesten schenken können.